Verkehrspolitik: Wiechs, B317 und DInkelbergquerung

Staatssekretärin Gisela Splett war am Montag, 06.02., in Schopfheim

Neben vielen Bürgern aus Wiechs,  Ortschafts- und Fraktionsvertretern, Kreisräten und Bürgermeistern waren Frau Dr. Gisela Splett, Herr Justizminister Rainer Stichelberger und Mdl Josha Frey (GRÜNE) vor Ort, um sich die Verkehrssituation in Wiechs anzuschauen und erklären zu lassen. Wie zu befürchten war, fuhr in dieser Zeit kein großer LKW durchs Dorf.

Als persönliche Bewertung der anschliessenden Diskussion im Rathaussaal kann ich festhalten:

Ein Gehweg in Wiechs ist in weiter Ferne, wenn keine Zuschusstöpfe gefunden werden oder die Stadt die Kosten übernimmt. Es besteht aber eine reelle Chance, dass die LKW-Fahrer früher (bereits an der Abzweigung in Kandern) und verstärkt auf die Tonnage-Beschränkung hingewiesen werden.

GRÜNE und SPD im Kreistag haben gerade heute ein Konzept für die Dinkelbergquerung gefordert.

An der B317 sind die Planfeststellungen für Schopfheim-Ost (Richtung Wehr) und Schopfheim-West (Maulburg) abgeschlossen – somit gelten sie als begonnen. Bei Schopfheim-West sind Flächenprobleme noch nicht gelöst – dieser Anschluss wird zuerst kommen, Schopfheim-Ost danach. Und für Schopfheim-Mitte wird – dies ist neu – als Übergangslösung eine Einfädelspur angestrebt. Damit wären nach GRÜNER Meinung die Ohren für Schopfheim-Mitte, die vielleicht in 20 Jahren kommen würden, überflüssig – bis dahin bestehen ja 2 vernünftige Anschlüss an die Umgehungsstrasse.

Bei der Dinkelbergquerung gilt es zunächst abzuwarten, was die Verkehrzählung nach Fertigstellung des AB-Anschlusses in Karsau ergibt. Nach GRÜNER Meinung sollten aber alle größeren LKW nur die Dinkelbergverbindungen (zwischen Rhein und Wiese) über Degerfelden-Lörrach und Öflingen-Wehr nutzen dürfen.

Michael Straub